Die ersten, die auf dem Friedhof begraben wurden, waren im November 1944 von einem Feldlazarett in Merkelbeek überführt worden. Soldaten der 43. britischen Infanteriedivision (auch bekannt als Wessex-Division) waren zu diesem Zeitpunkt in schwere Kämpfe im Gebiet zwischen Roer und Maas nördlich von Sittard verwickelt.

Später wurden auch andere Gefallene auf den Friedhof von Brunssum gebracht. Viele von ihnen waren kurz zuvor bei der Schlacht um Geilenkirchen gefallen. Zudem sind dort etwa 50 Soldaten begraben, die im Januar 1945 beim Räumen von Minen an der deutschen Grenze ums Leben kamen.

In Brunssum ist der Zweite Weltkrieg noch an vielen Stellen spürbar. Manchmal in Erinnerungen und Geschichten. Und manchmal in Form von kulturhistorischen Narben, wie auf dem British War Cemetery. Das Opfer, was diese 328 Männer gebracht haben, ist zwar schon lange her, aber nicht vergessen. Ihr Vermächtnis bleibt davon unberührt. „Wir sind frei, privilegiert und vor allem dankbar.“ Das sagt Clemens Brocken, Bürgermeister von 2003 bis 2012.