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Steinbruch Les Maltières

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Damit die Organisation Todt ihre baulichen Zielsetzungen realisieren konnte, wurde der Steinbruch Les Maltières unweit des Dorfes Gorey 1942 wieder in Betrieb genommen,

Aus Deutschland kam eine Steinbrecheranlage mit einer mechanischen Zuführung. Das hier gewonnene und zerkleinerte Gestein wurde mit der Bahn nach Gorey transportiert und ging von dort auf dem Seeweg zu den Baustellen im Süden und Westen der Insel.

Die im Steinbruch Les Maltières und auf dem Grouville-Common-Areal tätigen Zwangsarbeiter waren in dem im Feuchtgebiet von Grouville errichteten Lager Wick untergebracht. Etwa 200 französische, spanische und nordafrikanische Arbeiter schliefen dort auf Etagenbetten in Holzbaracken. Obwohl die Baracken wahrscheinlich mit Öfen beheizt werden konnten, müssen die Winter tödlich kalt gewesen sein. Nicht zuletzt aufgrund des Mangels an Decken, Kleidung und warmen Speisen war das Leben der Männer sehr hart.

Heute befinden sich in dem inzwischen umgebauten Gebäude von Les Maltières einige Wohnungen.