Frankreich
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Das Museum befindet sich in der Betonkasematte, die während des Zweiten Weltkriegs ein 38,1 cm (15 Zoll) Geschütz aufnehmen sollte. Sie ist eine von vier Kasematten, die die sogenannte „Batterie Todt“ bildeten.
Der Hauptbereich des Museums befindet sich innerhalb der Betonkasematte. In mehreren Ausstellungsräumen werden Informationen zur deutschen Besatzungszeit vermittelt, darunter auch Darstellungen des Alltags der hier stationierten Soldaten.
Zahlreiche Fahrzeuge und Waffen sind hier ausgestellt – vor allem Geschütze, die von der deutschen Wehrmacht verwendet wurden. Der Bereich, in dem ursprünglich das große 38 cm-Geschütz installiert werden sollte, ist heute offen gestaltet und mit großen Panoramafenstern versehen, die den Blick auf den Ärmelkanal freigeben.
Außerhalb der Kasematte ist ein großes Eisenbahngeschütz zu sehen, das über eine Treppe zugänglich ist, um seine gewaltigen Ausmaße besser erfassen zu können. Auf dem umliegenden Gelände befinden sich weitere Fahrzeuge aus Kriegszeiten sowie Beispiele deutscher Strandverteidigungen.
Die Ausstellungstafeln sind in Französisch, Englisch und Deutsch beschriftet und bieten sowohl historische Informationen als auch technische Daten zu den Exponaten.
Das Museum erzählt die Geschichte der Verteidigung besetzter Küstenabschnitte, die 1943 zum Bau des Atlantikwalls führte – eines weitreichenden Systems von Küstenbefestigungen, das von NS-Deutschland errichtet wurde.