Nach einer kurzen Vorbereitung überquerten die Timberwolves am frühen Dienstagmorgen, den 31. Oktober 1944, mit zwei Einheiten die Mark in der Nähe des Hofes Boschlust am Goudbloemsedeich. Insgesamt gelang es etwa 300 amerikanischen Soldaten in kleinen Schlauchbooten, den Fluss zu überqueren. Die Gruppe wurde von den Kommandanten Fox und Squier angeführt. Obwohl die Amerikaner versuchten, die Überfahrt so leise wie möglich zu gestalten, entdeckten die deutschen Truppen die Überfahrt fast sofort. Nach dieser Entdeckung feuerten sie mit Mörsern und Maschinengewehren auf die Amerikaner. Dadurch gerieten die Timberwolves sofort in eine schwierige Lage. Auch die deutsche Artillerie beteiligte sich an diesem Überquerungsversuch. Das deutsche Feuer auf den Versuch der Flussüberquerung hatte zur Folge, dass viele der Boote vernichtet und die gerade verlegten amerikanischen Telefonleitungen beschädigt wurden. Dadurch wurde zum einen der Übergang neuer Truppen verhindert, zum anderen aber auch die Verbindung zur unterstützenden Artillerie, die um die Gemeinde Oudenbosch aufgestellt war, zerstört.

Dies machte eine Ausweitung des Brückenkopfes über den Molendeich in Richtung der Ortschaften Standdaarbuiten und Zevenbergen unmöglich. Die U.S. Soldaten gerieten am Nachmittag weiter unter Druck, als die deutsche Sturmgeschütze gegen ihre Schützenlöcher eingesetzt wurde. Dies wurde von der Südseite aus beobachtet, und sie baten sofort um Luftunterstützung, um die Angreifer auszuschalten. Diese konnte jedoch nicht angeboten werden, da das Wetter an diesem Dienstag schlecht war und die Luftwaffe keine Flugzeuge in die Luft schicken konnte. Der U.S. amerikanische Befehlshaber erwog noch, Verstärkung über die Mark zu schicken, was aber mangels neuer Gummiboote nicht zustande kam. Daraufhin beschloss Divisionskommandeur Allen am späten Mittwochabend von seinem Gefechtsstand im Pfarrhaus von Hoeven aus, den Brückenkopf zu evakuieren. Dies war jedoch leichter befohlen als ausgeführt.

Von der Südseite aus wurden mit den wenigen noch verfügbaren Booten Hilfstruppen entsandt, um den Kameraden zu helfen, ihre Stellungen zu verlassen. Die meisten der verlegten Timberwolves waren verwundet worden, 66 Kameraden benötigten medizinische Hilfe. Darüber hinaus schien es, dass 121 weitere nicht mehr erreichbar waren. Auch mit den Kommandeuren Fox und Squier hatten sie keinen Kontakt aufnehmen können. Ihr Schicksal und das ihrer Männer blieb lange Zeit ungewiss.

Alles in allem eine erhebliche Niederlage für die 104. US-Infanteriedivision und ein herber Rückschlag für die Pläne, Hollands Diep (die Verbindung zwischen der Nordseebucht Haringsvliet und den Flüssen Rhein und Maas) schnell zu erreichen. Zudem waren die Verluste der Timberwolves beträchtlich. Das Gleiche galt sicherlich auch für die deutschen Angreifer. Genaue Zahlen liegen nicht vor.

Wie erging es der Gruppe von Fox und Squier? Die Überraschung bei den Amerikanern war groß, als am Freitagmorgen, den 3. November 1944, eine Gruppe von verschmutzten und hungrigen Soldaten am Molendeich auftauchte. Sie hatten alle deutschen Angriffe überstanden und Zuckerrüben gegessen, die noch nicht geerntet waren. Die Gruppe von Fox und Squier war jedoch durch die deutschen Angriffe dezimiert worden: Sie bestand nur noch aus 65 Soldaten, was bedeutete, dass etwa 60 Männer von den deutschen Truppen gefangen genommen oder getötet worden waren. Im Jahr 1988 kehrte Squier in das Gebiet zurück, in dem er und seine Männer so viel Leid erfahren hatten, bevor sie von ihren eigenen Truppen befreit wurden.