Geschichte

Die erste polnische Staffel kämpft in Oosterbeek

Niederlande

Lesezeichen

Teilen

Routenplaner

Unmittelbar nach der Landung der Polen am 21. September begannen sie mit der Suche nach Möglichkeiten, den Rhein zu überqueren. Leider war die Fähre verschwunden. In der ersten Nacht war es also nicht mehr möglich. In der Nacht vom 22. auf den 23. September war es dann doch möglich. Die mehr als 50 Polen, die den Rhein überquert hatten, konnten gleichzeitig auf der Südwestseite der Absperrung kämpfen.

In der Nacht vom 22. auf den 23. September gelang es den Polen, 56 Männer an das Nordufer zu bringen. Eine große Leistung in den kleinen, anfälligen Gummibooten, in denen sie jeweils höchstens ein oder zwei Männer und ihre Ausrüstung transportieren konnten.

Die Männer des 3. Bataillons und der 8. Kompanie wurden zur Verteidigung der Südwestseite der Umgrenzung eingesetzt, wo die Deutschen nach der Einnahme des Westerbouwing und der Fähranlegestelle vorstießen, um die Alliierten in Oosterbeek vom Rhein abzuschneiden.

Der Sektor wurde von der "Breese-Truppe" verteidigt, die sich aus verschiedenen (übrig gebliebenen) britischen Einheiten zusammensetzte. Ihre Verteidigungslinie verläuft in etwa von der Hoofdlaan über den Kneppelhoutweg bis zur Gasfabrik am Rande des Stadtgebiets.

Leutnant Albert Smaczny und seine Männer gehörten ebenfalls zu den Breeser Truppen und bezogen Stellung in und um die Villa Transvalia, ein Gebäude, das sich zu dieser Zeit dort befand.

Am Nachmittag des 22. verlegten die bereits anwesenden Männer der Panzerabwehreinheiten aus dem Raum Hartenstein ebenfalls auf die Südseite des Perimeters. So sind am Morgen des 23. etwa 100 Polen im Süden des Perimeters anwesend.