Geschichte

Tragischer Tod eines Panzerkommandanten

Niederlande

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Routenplaner

Emmen wurde befreit und der Weg nach Norden war frei. Über mehrere Routen marschiert die Erste Polnische Panzerdivision nach Norden. Die Route nach Odoorn endete mit dem tragischen Tod eines polnischen Panzerkommandanten.

Auf der Straße von Klijndijk nach Odoorn wurde der Obergendarm Bolesław Laskowski, Kommandant eines polnischen Panzerzuges, tödlich verwundet. Kurz vor Odoorn hielt er seinen Panzer an, um die Gegend zu erkunden. Er vermutete, dass deutsche Soldaten dort Stellung bezogen hatten. Während er mit seinem Fernglas auf seinem Cromwell-Panzer sitzend die Gegend auskundschaftete, wurde er von einer Kugel in den Kopf getroffen. Durch den Aufprall stürzte er aus dem Panzer. Laskowski wurde schwer verletzt.

Die Panzerbesatzung reagierte wie von einer Wespe gestochen und feuerte mit allen Waffen, die sie hatte, auf die deutsche Stellung. Die Fenster des Bauernhauses, neben dem sie standen, flogen aus den Rahmen. Auf dem Weg ins Krankenhaus in Emmen erlag Laskowski im Alter von nur 30 Jahren seinen Verletzungen.

Festgefahren im Torfmoor

Zwischen Valthermond und Nieuw-Weerdinge, unweit von Odoorn, blieben übrigens am 11. April 1944 drei polnische Panzer auf einem Feldweg stecken. Unter dem Sand befand sich noch Torf. Er war so weich, dass ein Panzer bis zum Fass einsank. Die drei Panzer saßen schließlich drei Wochen lang fest, bevor sie aus dem Torf gezogen werden konnten.

Adresse

Hoofdstraat 35, 7873 TA Odoorn