Die Pioniere des 8. Fallschirmjägerbataillons unter der Führung von Oberstleutnant Alastair Pearson hatten den Auftrag, die beiden Metallbrücken in Bures zu zerstören: eine Eisenbahnbrücke und eine Straßenbrücke.

Nach einem katastrophalen Fallschirmabwurf um 12:50 Uhr westlich der Abwurfzone K von Touffréville konnte Pearson nur 120 der mehr als 550 verstreuten Männer seines Bataillons versammeln. Unter ihnen befanden sich weder Pioniere noch Maschinengewehrschützen, und viele Behälter mit Sprengstoff waren verloren gegangen.

Trotzdem machte sich Pearson gegen 3:45 Uhr morgens auf den Weg. Er wurde jedoch von Hauptmann Juckes' Königlichen Ingenieuren überholt, die nördlich des Bavent Waldes mit dem Fallschirm abgesprungen waren und bereits mit ihrer Ausrüstung vor Ort waren. Die Ingenieure, welche es leid waren, auf das 8. Bataillon zu warten, sprengten gegen 7:15 Uhr die beiden Brücken und zogen sich dann zurück.

Kurz zuvor, gegen 6:30 Uhr, hatte die Kompanie B des 1. kanadischen Bataillons, verstärkt durch Pioniere der Royal Engineers, die Robehomme-Brücke gesprengt.

Gegen 9:00 Uhr zerstörten die Kanadier der Kompanie C des 1. kanadischen Bataillons in Varaville die Brücke über die Divette und zogen sich dann nach Mesnil zurück.

Schließlich wurde dank des genialen Einsatzes von Major Roseveare von der 3. Fallschirmjägerstaffel der Königlichen Ingenieure die Brücke von Troarn, die größte Brücke zwischen Troarn und Saint-Samson, zerstört. Mit einem Sanitätsjeep und einem mit Sprengstoff beladenen Anhänger, an den sich acht seiner Männer klammerten, raste Roseveare die Hauptstraße hinunter, bevor er die Brücke am Ausgang des Dorfes erreichte. Die Explosion der Sprengladungen und des Anhängers, die auf der Brücke platziert waren, öffnete eine fünf Meter breite Bresche. Um die Mittagszeit trafen Juckes' Royal Engineers vor Ort ein und vollendeten die Zerstörung der Brücke gegen 14:00 Uhr. Sie zündeten neue Sprengladungen, die die große Troarn-Brücke auf ihrer gesamten Breite buchstäblich in zwei Hälften teilten.

Nach ihrem erfolgreichen Einsatz zogen sich die Pioniere des 8. Fallschirmjägerbataillons in die Wälder von Troarn und Bures zurück, um an den Kämpfen in der Normandie teilzunehmen.